Man fährt nach Dro (von Sarche Richtung Arco) und sieht auf der linken Seite (von Sarche kommend) die markenten Platten, die mit Wasserrillen durchzogen sind. Davor sind Weingärten. Man biegt dann irgendwo links hinein und fährt so weit wie man kommt, bzw. bis man einen Platz zum Parken findet (bitte darauf achten, dass auch noch andere vorbeikönnen). Wir haben diesen kleinen Fleck genutzt – siehe Link.

Hier geht’s zur Position unseres „Parkplatzes“ auf Google Maps >>

Der Einstieg ist etwas schwer zu finden. Man geht unter dem Steinbruch vorbei bis zur linken Seite (wenn man davorsteht und hinsieht). Gleich danach geht ein Weg rechts hinauf. Diesen folgt man ein wenig durchs Gebüsch bis man die Platte erreicht. Dort muss man dann etwas Ausschau halten nach Haken und Schlingen.

Beschreibung der Tour

Die Tour ist grundsätzlich sehr leicht, allerdings sind die weiten Hakenabstände etwas unangenehm. Dadurch, dass man aber praktisch auf der Platte krabbeln kann (kein richtiges Klettern erforderlich), gewöhnt man sich aber unserer Meinung nach schnell daran und verliert die Angst von den langen Abständen (im Prinzip kann wenig passieren, da man entweder auf der Platte dahinrutscht, was einfach „nur“ weh tun würde oder am besten einfach nach „hinten wegrennt“ wenn man fallen sollte).

Allerdings sollte man die Länge der Tour nicht unterschätzen, da es doch sieben Seillängen sind. Die Route an sich geht am Anfang hinauf, dann kurz rechts querend durchs Gemüse (siehe Wandbild-Topo im Link unten) und dann immer geradeaus rauf. Die 5- Seillänge unterscheidet sich von den anderen nur dadurch, dass sie etwas steiler ist. Aber wenn man Bodenkontakt bewahrt, ist sie sehr gut zu meistern (die Reibung ist auf der Platte enorm).

Fast ganz oben ist noch ein Mini-Überhang (4-). Man muss aber hier einfach nur gut hinsehen/greifen – es sind hinter der Kante große Löcher in die man hineingreifen und sich hochziehen kann.

Am Ende der Tour steht man mitten im Gebüsch. Der Abstiegsweg ist relativ schwer zu finden, es führt ein Weg hinauf, dieser sollte aber nur ganz kurz gefolgt werden (wenn überhaupt) und sobald möglich nach rechts querend über der Platte gegangen werden (wir sind zu weit aufgestiegen und mussten uns dann zurück hinunter durchs Gebüsch schlagen, was durch die Steilheit nicht empfohlen werden kann).

Hat man den richtigen Weg gefunden, geht dieser nach der Querung relativ lange steil nach unten – Achtung vor Ausrutschern.

Empfehlungen & Hinweise

  • Die Tour ist relativ lang und der Abstieg unangenehm, daher entsprechend circa 3-4 Stunden einplanen für Verhauer (vor allem beim Abstieg).
  • Durch die angelehnte Platte kommt man eigentlich nicht wirklich zum Klettern, sondern krabbelt die Platte hinauf – das geht ziemlich in die Waden!
  • Die weiten Hakenabstände sind nicht jedermanns Sache, daher möchten wir hier noch einmal darauf hinweisen, dass diese schon oft 10m auseinanderliegen in dieser Tour

Hier findest du die TOPO auf bergsteigen.com >>

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