Wie du bereits erfahren hast, geht es beim Bergsteigen deutlich weiter hinauf als beim Wandern. Manchmal kann man an einem höher gelegenen Punkt starten, doch das ist nicht immer so. Die Höhenmeter auf einen Gipfel über 2000m sind sowohl bergauf als auch bergab zu berücksichtigen. Vor allem Personen, welche davor nur wenig Ausdauersport mit den Beinen gemacht haben, können hier Probleme mit ihren Knien bekommen. Dehnen der Waden- und Oberschenkelmuskulatur kann hier vorbeugend wirken. Auch Wanderstöcke sind hierfür sehr zu empfehlen.

Am Beginn seiner Bergsportkarriere sollte man nicht mehr als 250Hm pro Stunde ansetzen, wobei man versuchen sollte, längere Strecken ohne Pause in langsamen Tempo zu gehen. Das kontinuierliche Gehen ist hier ein wesentlicher Trainingseffekt zur Verbesserung der eigenen Leistung.

Nach ca. 1000Hm sollte jedoch der Gipfel erreicht sein. Gerade anfangs ist es wichtig, nicht zu große Touren zu planen, dafür kontinuierlicher. Nicht jeden Monat eine Gewalt-Tour sondern 3-5 Touren mit realistischen Zielen schaffen einen großen Trainingseffekt und auch Lust auf mehr. Der „durchschnittliche“ Gelegenheits-Bergsteiger kann bei guter konditioneller Verfassung mit 400Hm pro Stunde seine Touren planen, wobei auch die maximale Höhenleistung auf ca. 1500Hm ansteigen kann. Bei solchen Touren ist jedoch der Abstiegsweg ebenso zu berücksichtigen.

Tastet man sich erst zu solchen Touren heran, kann man sich den Abstieg auf den 2.Tag aufteilen und in einer Hütte übernachten. Dies gibt auch die angenehme Möglichkeit, weitere Touren anzuhängen.

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